Meine heartcorelovestory habe ich in den Jahren 2006/2007 begonnen. Man denkt oft, wenn man mit dem Schreiben beginnt, man schafft zehn Seiten am Tag. Aber wenn’s gut läuft, schafft man ein bis zwei Seiten. Ich hatte mich schnell entschieden, so etwas wie einen Antifa-Roman zu schreiben. Mir war es auch wichtig den Veganen Lebensstil zu beschreiben. Das sollte der Plot sein. Aber leider hatte ich mir zu meiner Zeit bei der Antifa in Erfurt keine Notizen gemacht. Dann aus dem Kopf aufgeschrieben, kam nicht so viel zusammen. Mir gefiel es dann besser mehr mit Musik und über meine Liebesgeschichten, deshalb also heartcore, zu schreiben. Den Text habe ich für die Homepage mit 94 Fotos illustriert. Die Fotos sind auch aus der Zeit von damals. Oft wenn ich meine eigenen Konzerte gemacht habe, habe ich auch Fotos gemacht. Oft auch wenn ich auf anderen Konzerten oder Festivals in Berlin oder Leipzig war. Ich konnte immer mit Freunden oder mit jemanden aus meiner WG mitfahren. In dem Jahr, als ich zu schreiben anfing, hatte ich viele negative Ereignisse. Ich hatte aus meiner winzigen 1- Raumwohnung eine Zwangsräumung, war zwei Monate danach in der Psychiatrie im Helios Krankenhaus und hatte auch noch eine Betreuerin bekommen, die mir fünfzig Euro in der Woche zustand. Davon musste ich Essen, Tabak, Kleidung usw. kaufen. Ich hatte zwar zu dieser Zeit auch nur ALGII, aber das was sie mir als Bargeld gab, hätte schon das Doppelte sein können. Es war also alles ganz schön Hardcore. Über die Sozialarbeiter im Krankenhaus bekam ich eine kleine, aber sehr teure Wohnung in einer Einrichtung für Obdachlose in Erfurt. Die Kosten dafür übernahm zum Glück das Sozialamt. Meine Sachen und die Einrichtungsgegenstände konnte ich bei meinen Eltern im Garten, in ihrem Haus unterstellen. Nach einem halben Jahr fand ich dann die Wohnung hier im Block.
heartcorelovestory
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